Am nächsten Tag lassen wir die Kids noch etwas zusammen spielen, bis wir dann am Nachmittag endlich loskommen. Gegen Abend erreichen wir Dijon und finden vor dem Camping Kir einen nicht schönen aber zweckmäßigen Stellplatz.
Ich hatte einen genialen Plan zurechtgelegt. Wir lassen das Womo hier auf dem Stellplatz stehen und fahren mit dem Rad los. Natürlich zahlen wir, dafür stehen wir aber auch am Strom und einigermaßen sicher. Und egal wie weit wir kommen, ich steige dann in die Bahn und gehe den Kasten holen. Tja leider habe ich den Plan ohne die hohle Dame an der Rezeption gemacht. Nein das geht nur in der Nebensaison. Aber ich will doch nicht parken, sondern den Stellplatz zahlen, nur sind wir halt nicht drin. Nein das geht nicht, könnte ja sein, dass es voll wird. Hä?
Auch Sabine versucht es nochmal zu erklären, weil mit Englisch hat man es ja nicht so hier. Nein, geht nicht, jetzt sinds plötzlich Sicherheitsgründe. Wir geben uns geschlagen, aber sind nicht die besten Stellplatznutzer die, die gar nicht da sind, kein Wasser verbrauchen und nicht duschen gehen?
Nunja, etwas gefrustet erkunden wir die Umgebung, denn der Stellplatz an sich ist ganz einfach ein Parkplatz und laut Tochter ‚ziemlich blöd‘.
Direkt vor dem Camp findet sich der lauschige kleine Fluss. Dem folgen wir und landen alsbald am Lac Kir. Der liegt schön eingerahmt von Felsen und Bäumen und direkt vor uns breitet sich ein Sandstrand aus.

Am ‚Strand‘

Den testet Tochter gleich mal aus. Wir haben inzwischen Hunger gekriegt und testen die Strandgastronomie. Da sitzen wir nun bei Fritten und Bier und warten darauf, dass die Band auf der nahen Bühne endlich zu spielen anfängt.
Tatsächlich tut sie das irgendwann. Jazz stand auf dem Plakat. Leider ist es Free Jazz. Und ziemlich dudelig. Nunja, auch Sabine gefällt es nicht so sonderlich gut und so wechseln wir alsbald zu Tochter an den Strand und dann zum nahen Womo.