Für unsere Hochzeitreise haben wir uns etwas ganz besonderes ausgedacht. Naja eigentlich war das grobe Ziel klar, da Sabine sowieso in Neu Delhi arbeitet. Also verbringen wir unseren Urlaub auch gleich da.
Natürlich nicht in Delhi, obwohl diese riesige Stadt mit all ihren Facetten für mehr als einen Abenteuerurlaub Raum bieten würde. Uns als Outdoor-Fans zieht es aber doch mehr in die Natur. Und obwohl in Indien mehr als eine Milliarde Menschen leben, gibt es noch jede Menge davon. Allerdings haben wir ein kleines Problem: Wir haben keine freie Zeitwahl und müssen mitten im Monsun reisen. Nicht die beste Idee, das hatten wir schon damals in Malaysia festgestellt, als wir bei 40° und 100% Luftfeuchte pünktlich um vier Uhr nachmittags von oben geflutet wurden.
Das Studium einschlägiger Reiseliteratur bringt aber die Erkenntnis, es gibt zwei Regionen in Indien, die so gut wie nie vom Monsun erfasst werden. Rajasthan und Ladakh. Ja, da fahren wir doch da hin. Ladakh im fernen Norden Indiens bietet Hochgebirgstrekking der Extraklasse. Tiefe Täler und reißende Gebirgsflüsse, umgeben von schneebedeckten Vier- und Fünftausendern. Und wir trecken mittendrin. So ähnlich stellen wir uns das vor. Es sollte nicht so kommen, aber das können wir jetzt ja noch nicht wissen.
Zelt, Schlafsäcke, Kocher, Trekkingnahrung, Wasserfilter und 100 weitere kleine Dinge, alles gepackt. Trekkingführer ist gelesen, gute Karten (denken wir!) haben wir nach langem Suchen auch. Es kann losgehen!
Nach Ladakh geht es hier lang!
Nach Rajasthan bitte hier entlang (noch nicht fertig!)