Wir haben es geschafft wieder alles in unsere zwei Reisetaschen zu stopfen. Allerdings schaffe ich es nicht, diese in den Kofferraum des Beetle zu quetschen. Der ist gar nicht so klein, aber die Öffnung ist es. Wäre aber toll, wir wollen nämlich noch wandern gehen, und da soll das Auto leer aussehen. Schlecht möglich wenn ein Rollkoffer die Rückbank belegt.
Doch mit einigen Tricks gelingt es und wir fahren noch mal zum Krater hoch. Die angenehme Strecke im Westen. Das Wetter ist Top. 24 Grad und keine Wolke am Himmel. Durch den herrlichen Kiefernwald machen wir bald Höhe.
Die Montanas Samara sind unser Ziel. Noch etwas über dem Picknickplatz, auf dem wir letzens waren. Wir bekommen sogar noch easy einen Parkplatz, wunderbar!

Die letzte Wanderung des Urlaubs

Hier oben ist der Wind nur noch schwach. Angenehme 20 Grad auf 1900 Meter, das geht sich doch gut an.

Natürlich im Vulkangebiet

Der Wanderweg ist perfekt angelegt. Er führt durch den nun sehr lichten Kiefernwald einmal um den Vulkan De la Botija herum. Eine schöne Abschlussrunde mit nicht zu vielen Höhenmetern. Schleppe ich doch all unsere Wertsachen mit mir herum. Der Rucksack wiegt bestimmt 12-13 Kilo.

Höher und Höher

Einmal biegen wir falsch ab. Macht aber nichts, gehen wir halt anders rum um den Lavakegel. Der Wald besteht bald nur noch aus vereinzelten Bäumen die hier ums Überleben kämpfen. Sowieso erstaunlich, dass in dieser unwirtlichen Umgebung überhaupt noch etwas lebt.

Blick zurück – ohne Wolken

Der Weg im Gelände

Die Farben sind natürlich wieder genial. Leider steht nirgends, wie alt dieses Vulkanfeld ist. Sieht aber recht frisch aus. Es dominiert Rost und Rot, garniert mit schwarzen Brocken und den immer weniger werdenden, leuchtend grünen Kiefern.

Natürlich ist der Teide zu sehen

der letzte Aufstieg

Höher und höher steigen wir, bald kommt vor uns die Südflanke des Teide ins Blickfeld. Immer noch wolkenlos, ganz hervorragend.

geschafft!

Etwa an der Hälfte der kurzen Tour passieren wir einen wirklich rezenten Lavastrom. Das lässt unsere Geographenherzen gleich mal wieder höher schlagen. Sabine wird diese Tour als einzige mit zwei Sternen raten.

am jungen Lavastrom

Wir haben uns Zeit gelassen mit schauen und Drohnenfotos machen.

der schöne Rückweg

Doch nun sollten wir uns etwas sputen, denn wir wollen ja noch den Flieger erreichen. Und dem genialen Picknickplatz ein paar hundert Meter unterhalb noch einen Besuch abstatten. Es ist Sonntag, aber zum Glück ist das Areal so weitläufig, da finden wir noch einen Platz zwischen den ganzen einheimischen Familien.

Am Picknickplatz – die Grills rauchen

Die Grills um uns herum riechen verführerisch. Doch wir haben nur Brötchenund etwas Auflage, aber was solls, bei 23 und grandiosem Rundblick sollte man sich nicht beschweren.
Der Rückweg ist staufrei und so erreichen wir mehr als zeitig die Mietwagenfirma und damit auch den Flughafen.
Der Alltag wird uns bald wiederhaben, morgen werdens zwei Grad, na wunderbar …

Das wars- Tschüss…