Sabine ist wirklich heute Morgen um halb sieben aufgestanden. Nur wegen dem Kili. Und es hat wohl gelohnt. Sonnenaufgang auf der Plattform war toll!
Mara und ich schlafen lieber aus. Um dann unterm Baum ein wunderbares Frühstück mit gigantischem Blick zu genießen.
Wir haben Zeit und hängen herum. Nach dem Frühstück begeben wir uns wieder auf die Plattform und sitzen und schauen. Langsam zieht der Berg wieder zu. Trotzdem ein schönes Ding der höchste freistehende Berg Afrikas.
Unser Fahrer kommt und wir packen ein. Schön wars hier in der Lodge. Bauhaus Beton ist gar nicht mein Stil, aber der tolle Garten, die schönen Zimmer, super Essen, die netten Gastgeber Thomas und Heike und nicht zuletzt die tolle Aussicht wiegen das bei weitem auf!
Weiter nach Westen fahren wir nun im 4×4. An Moshi vorbei und durch endlose Buschsavanne. Links tauchen irgendwann die Pare-Berge auf. Die lassen wir auch an uns vorbeirauschen bis wir zur Abzweigung nach Lushoto kommen. Hier verlassen wir das hervorragende Teerband der Hauptroute und zweigen zu unserem Ziel ab. Den Usambarabergen.
Kennt man als Veilchen auf Omas Grab, aber hier soll es schön sein und Chamäleons geben. Also müssen wir da hin.
Hoch und höher kurvt die schmale, aber tadellose Straße. Afrikanisches Flair gepaart mit Korsikas Bergwelt würde ich das jetzt umschreiben. Und nach nur 4,5 Stunden sind wir schon am Ziel! Wir müssen noch etwas warten, bis wir unseren Guide treffen. Der Fahrer kennt die Lodge nämlich nicht.
Der Guide kommt denn auch mit dem zehnten Mopedtaxi und ruckzuck sind wir an der Lodge. Großes Zimmer, schöne Aussicht, wenn auch keine eigene Terrasse. Aber einen kleinen Garten mit exotischen Pflanzen und besagter Aussicht auf die umliegenden Hügel. Dies ist unsere Ausgangsbasis für die nächsten zwei Tage. Man darf gespannt sein!