Direkt vom Parkplatz laufen wir heute los. Zur Wutachschlucht, dem Highlight der Region. Nach ein paar Kehren sind wir auch schon am Wasser. Was die Kids natürlich gleich veranlasst nach Pause zu rufen.

erstmal abwärts

Nach ein paar geworfenen Steinen wandern wir nun nach Norden. Die Vegetation hier in der Schlucht ist noch kaum grün. So hat man aber einen ungehinderten Blick auf die steilen uns umgebenden Kalkwände.

dann immer am Wasser lang

Auf spannendem Weg merk oder auch mal weniger nah am Wasser wandern wir nun dahin. Ab und zu kommt eine kleine Brücke und wir wechseln die Seite. Und ab und zu halten wir an, damit die Kinder Steinmännchen bauen oder mit deren Baumaterial werfen können.
A

leider sind die Bäume noch kahl

lles ganz entspannt also und das Wetter ist es ebenso. 18 Grad und größtenteils Sonnenschein. Da kann man nicht meckern.

Auf dem Talgrund

blüht und

grünt es aber schon

Nachein paar Kilometern verlassen wir die Wutach und wenden uns nach links. Wir betreten nun die Gauchachschucht.

Der Weg ist teils fast spektakulär

immer wieder queren wir mit Brücken und Stgen das Wasser

schöne Bemoosung hier unten

Ein wenig kleiner aber nicht weniger spektakulär. Über kleine Felsabsätze direkt über dem Wasser oder auch auf breitem Weg im jungen Grün, ganz abwechslungsreich ist der Weg. Mal rücken die Talwände etwas enger zusammen, mal ist das ganze recht breit.
Wir biegen um ein paar Ecken und da liegt doch tatsächlich eine Einkehr vor uns. Die Burgmühle. Hübsch gelegen mitten in der Schlucht und mit einem Biergarten davor. Und offen hat sie auch noch.

Einkehr

Da kommen doch glatt Pfälzer Gefühle auf. Bei Kuchen und Radler sitzen wir alsbald ganz angenehm in schönster Landschaft und lassen es und gut gehen. Was ein anstrengender Urlaub!
Irgendwann können wir uns loseisen und weiter gehts nach Norden. Wir sind so schnell unterwegs und die Umgebung ist so schön, da biegen wir nicht gleich links ab.

Das rechte ist nicht von den Kindern, das stand schon…

Die Gauchachschlucht wird zur Belohnung noch enger und wir müssen uns einmal sogar an die Felsplatten drücken, um keine nassen Füße zu bekommen.

weiter auf dem schönen Weg

Hier gibt es besonders schöne kleine Wasserfälle, die über die Muschelkalkplatten rauschen. Auf dem Wegweiser hatten wir vorhin die Lochmühle entdeckt. Da könnten wir doch noch mal einkehren?
Gestaltet sich schwierig, denn die Mühle ist gar nicht mehr da! Wie ich später herausfinde wurde sie schon 1804 bei einem Hochwasser weggeschwemmt.

naja, die Sinterterrassen, kommen auf dem Foto nicht raus 😉

Nun, dann rasten wir einfach so, neben einer Kalksinterterrasse. Fast wie in Pamukkale, nur deutlich grüner – und kleiner.
Nun aber wieder zurück. Wieder vorbei an unzähligen Wasserfällen und über die kleinen Brückchen.
Der 3 Schluchtensteig heißt ja nicht zufällig so, denn nun biegen wir in die dritte Schlucht ab, die Engeschlucht.
Die ist am kleinsten und auch Unspektakulärsten. Denn der Tränkebach, der sie geschaffen hat, führt nur im untersten Teil Wasser. Aber langweilig ist es nicht. Die Schlucht ist schmal, die Hänge sind steil und der Weg führt teils hoch über der Sohle.

weiter auf dem schönen Weg

Allerdings bliebt uns wenig Zeit zum gucken. Die Kinder wollen nämlich noch unbedingt malen und so rennen sie voran, dass wir Erwachsenen kaum hinterherkommen.

Sonne kommt raus

So erreichen wir schnell den Ausgang der Schlucht und bald auch wieder unseren Parkplatz. Eine tolle Tour durch drei unterschiedliche Schluchten, mit Einkehr in der Hälfte, was will man mehr? Gut 13km und 320 Höhenmeter sind wir gelaufen, auch nicht schlecht.

Ich heize den Grill ein

Den Abend lassen wir mit Grillen an der Feuerstelle ausklingen. Flackernder Feuerschein, über uns der Sternenhimmel, gar nicht so schlecht im Schwarzwald…
Stellplatz: wie gestern