Gerädert stehen wir auf nach den paar Stunden Schlaf. Aber die Sonne lacht. Also schnell einpacken, bevor auch dies extrem schweißtreibend wird.

Unser nächstes Ziel: Burg Hornberg. Und wo liegen Burgen? Genau, auf dem Berg. Also keuchen wir diesen hoch. Aber wir sind fitter geworden, mussten wir zur Guttenberg noch schieben, so fahren wir jetzt bis in den Burghof.

Burg Honrberg

Burg Honrberg

Nordtor der Burg Hornberg

Nordtor der Burg Hornberg

Mara ist sogar kostenlos und der Eintritt moderat. Dafür gibt es auch nur moderat was zu sehen. Von außen ist die Burg eigentlich schöner als von innen. Highlight für Tochter ist natürlich das ‚Gespenst’. Schaut man in einem der Türme ins Verlies und drückt auf den Schalter, so wird dort unten ein Skelett beleuchtet. Das findet Mara natürlich extrem spannend.

Von aussen schöner als von innen

Von aussen schöner als von innen

Tochter ist trotz Hitze begeistert

Tochter ist trotz Hitze begeistert

Wir eher von der Aussicht

Wir eher von der Aussicht

Was gibt es da zu sehen?

Was gibt es da zu sehen?

Ein Skelett im Verlies!

Ein Skelett im Verlies!

Der bergfried ist ziemlich hoch

Der bergfried ist ziemlich hoch

Detail im Inneren

Detail im Inneren

Detail im Äusseren

Detail im Äusseren

Hatten wir auf der Guttenberg gegenüber fast den ganzen Tag verbracht, so sind wir hier nach einer Stunde wieder draußen. Liegt natürlich auch an der Hitze, die jeden Schritt zur schweißtreibenden Angelegenheit macht. Nach einer kleinen Weinverkostung im Shop schwingen wir uns wieder aufs Rad und genießen den Fahrtwind bergab.

Zwingenberg

Zwingenberg

Trotz der Hitze läufts auch heute recht gut, allerdings sind wir müde von der kurzen Nacht. Nichtsdestotrotz rauschen wir an einigen Orten vorbei und halten nur an Spielplätzen. Denn wir haben schon das Einkehrziel vor Augen. Das Naturfreundehaus im Zwingenberger Hof, an dem wir auf der Hinfahrt vorbeigerauscht sind. Hier sitzen wir schön im Grünen, die Hühner laufen uns zwischen den Füssen herum und wir essen und trinken Bio. MMh das Neumarkter alkfreie Dunkle ist lecker, das müssen wir uns zuhause besorgen.

Die letzte Einkehr

Die letzte Einkehr

Die Fahrt nähert sich dem Ende. Eberbach, Hirschhorn kennen wir alles schon, wir schlafen jetzt zwar fast auf dem Rad ein, aber es geht immer weiter. 33°, man fährt wie durch einen Backofen. Zum Glück führt der Weg hier am unteren Ende fast nur noch durch den Wald. Dafür meist auf holprigen Forstwegen, was Maras Popo gar nicht so toll findet.

Letzte Einkehr ist die Eisdiele in Neckarsteinach. Hier gönnen wir uns je einen monströsen Eisbecher und freuen uns, dass es in unserer Heimat (na ja, wir sind eigentlich zugezogen) doch eigentlich so schön ist.

 

Das Projekt Radtour hat also grundsätzlich geklappt. Tochter war nicht allzu unglücklich stundenlang in ihrem Sitz durch die Landschaft gekarrt zu werden. Ich und mein Fahrrad sind nicht unter dem Gewicht von 120 Litern Gepäck zusammengeklappt. Und Sabine, die nicht so radtrainiert ist, wurde zum Schluss immer schneller, so dass ich ihr kaum noch folgen konnte. Also grundsätzlich alles gut bis auf die blöden Campingplätze. Weil es am mittleren Necker keine gibt, mussten wir die Tour abbrechen, bzw. umgestalten. Und zwei von drei waren furchtbar, aber als Radfahrer hat man ja leider keine Wahl.

Vielleicht machen wir mal ne Radtour in einem Land, wo die Campingplatzkultur eine andere ist, zum Beispiel in Frankreich, die Route Vert.