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Auf nach Cochem

Zum Frühstücken fahren wir nach Cochem. In wenigen Minuten sind wir da und nachdem mich fast ein Reisebus gerammt hat finden wir an der Uferpromenade auch einen Parkplatz. Direkt davor ist der Spielplatz, mit Tisch und Bank und mit Aussicht auf Stadt und Reichsburg. Schön, Mara spielt, wir frühstücken gemütlich und genießen die Aussicht.

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Spielplatz direkt an der Mosel mit Aussicht

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Downtown Cochem

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Der Marktplatz

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Wir haben tolles Wetter

Danach erkunden wir noch den Ort. Dieser ist nett. Nett ist ja die kleine Schwester von Scheiße, ganz so schlimm ist es nicht, der Ort ist mittelalterlich verwinkelt, aber ohne Flair, die Ramschläden in der Fussgängerzone tun ein übriges. Wir schlagen uns zur Burg durch, genießen aber nur die Aussicht von oben. Die Burg wurde ja wieder aufgebaut, wir wollen weiter zur einzig unzerstörten Burg der Gegend.

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Die Reichsburg

Welche könnten das sein? Genau, die Burg Eltz natürlich. An der Mosel entlang und dann auf kleinen Sträßchen in die Eifel erreichen wir diese auch bald. 4€ Parkgebühr werden uns abgeknöpft  und wir finden uns mit tausenden Autos auf dem Parkplatz wieder. Na hier muss ja was gehen.

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Spazierweg zur Burg

Gehts auch, auf dem schön angelegten 20minütigen Weg zur Burg sind wir auf nicht allein. Nach einigen Auseinandersetzungen mit unserer Tochter kommen auch endlich an. Hier dürfen wir dann den höchsten Eintritt für unsere Tochter zahlen, den wir jemals hatten: 6,50! Sie ist knapp 4 Jahre, finde ich schon frech. Sie wird allerdings von ihrer Tante eingeladen, aber das ändert ja nichts daran, das das überhaupt nicht verhältnismäßig ist (wir zahlen übrigens 9€). Muss wohl die moderne Entsprechung des alten Raubrittertums an der Mosel sein.

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Burg Eltz

Von Ferne kann die Burg aber schon mal was. Im Tal auf einem Felssporn erbaut wirkt sie ein bisschen wie Neuschwanstein in einer ernsthafteren Variante. Mit einer Führung besichtigen wir nun die Innenräume. Die Führerin hat alles hübsch auswendig gelernt – Wort für Wort behaupte ich mal – macht das aber ganz professionell, sodass einiges an Infos rüberkommt. Über 40 Kamine hat die Burg! Unzerstört bis heute, im Keller kann man die Originaltragbalken von 15irgendwas besichtigen. Die Räume an sich sind aber eher klein und unspektakulär ausgestattet, für Schottlandfahrer also eher eine Enttäuschung, aber die Gesamtheit mit der Schatzkammer mit kuriosen Golddingen kann man sich schon angucken.

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Verschiedenste Baustile nebeneinander vereint

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Seltsame Goldskulpturen im Keller

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Und schöne Wasserspeier draussen

Irgendwann sind wir dann auch durch, Opa mit Hund wird wieder eingesammelt und wir wandern (spazieren) die 20 Minuten zurück zum Parkplatz. Kaum sind wir da, fängts an zu schütten, wenn das nicht mal perfektes Timing war!

Hier trennen sich unsere Wege, Großeltern fahren nachhause, S+S müssen morgen wieder arbeiten, nur wir haben einen Tag mehr, weil die Kita noch länger geschlossen ist.

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Unweit des Stellplatzes, das Restaurant Pyrmonter Mühle

Also machen wir noch weiter in Burgen und fahren zur Pyrmont. Auf dem Wanderparkplatz zum Pyrmonter Felsenpfad finden wir unser heutiges Quartier und stehen hier nun im Regen mit der Hoffnung auf besseres Wetter morgen.

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Stellplatz Burg Pyrmont

Stellplatz Wanderparkplatz Pyrmonter Felsenpfad: eben, Aussicht auf die Burg, in der Nähe die Pyrmonter Mühle mit Wasserfall und kleinem See, sieht von aussen gut aus, vielleicht testen wir die Gastro mal morgen