Unter einem so wunderschön blühenden Baum sollte es sich doch gut schlafen lassen. Habe ich leider nicht, aber was solls.

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Eine der sieben Stuben

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Wechselhaftes Wetter – spannende Aussicht in die Vulkanlandschaft

Das Wetter ist leider nicht ganz so wolkenlos wie gestern, sondern eher bedeckt und windig, aber immerhin trocken. Also packen wir unsere Wandersachen und erkunden das Gebiet rund um den Ettringer Bellberg. Es ist die Wanderung Nummer 38 dieses Rother Wanderführers. (link) Wir erklimmen die Schulter des Berges, wenden uns dann aber nach Süden, den Gipfel heben wir uns zum Schluss auf. Auf und ab mit schönen Ausblicken über die Landschaft mit ihren Vulkanrelikten erreichen wir die „sieben Stuben“. Anthropogene Felslöcher im Tuffstein, die im zweiten Weltkrieg als Luftschutzräume gedient haben. Soweit nicht spektakulär, aber immerhin ist alles schön mit Tafeln, Bildern und Schemata erklärt.

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Hier wird der Berg gespalten

Also weiter durch die Landschaft an einem riesigen Basalt-Steinbruch vorbei und wieder abwärts zum Kottenheimer Winfeld. Ein echtes Highlight. Früher ein riesiger Steinbruch, nun ein lauschiges Naturschutzgebiet mit tollen Basaltfelsen umgeben von wildem Grün. Einige Kletterer sind auch unterwegs, aber alles ist hier durch das riesige Gebiet schön entspannt. Einer der Kletterer meint denn auch, dass er sich auch heute noch verläuft, obwohl er hier schon viele Jahre hinkommt.

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Durch lichten Wald erreichen wir bald …

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… das Kottenheimer Winfeld

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Eine einzigartige Mikrolandschaft aus Fels und Bäumen

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Wenig später wieder vollkommen anderer Wald mit riesigen Buchen

Wir verlaufen uns nicht, wir folgen einfach der hervorragenden Traumpfadbeschilderung, die uns leider bald wieder aus diesem ganz besonderen Gebiet herausführt zu Mineralquelle Hartborn. Bäh eine Eisenquelle, keiner fühlt sich bemüßigt so was zu trinken und so machen wir uns nach kurzer Mittagsrast zum letzten Ziel, dem Bellberg auf. Steil geht es rauf, das Wetter ist schon lange schön sonnig und so schwitzen wir alle ordentlich auf dem Weg nach oben. Die Aussicht entschädigt aber für alle Mühen. Rund schweift der Blick über die Vulkanlandschaft der Osteifel. Überall sieht man die Kegel der Schichtvulkane aus dem Boden ragen, gelb blüht der Raps, dazwischen das junge Grün der Buchen und das dunklere der Kiefern.

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Schnitt durch Lava, Tuffstein und Brekzien

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Die Eifel blüht

Genug des Knaben Wunderhorn, wir steigen wieder abwärts zu den Autos, statten aber dann auch der Ettringer Lay noch einen Besuch ab. 40 Meter hoch sind hier die Basalt Felsen, unten grünt es und oben stehen noch die verrostetem Kräne des ehemaligen Steinbruchbetriebs. Ein schönes Bild, dazu ist es auch noch richtig heiß, das ist doch was anderes als unsere Ostertour letztes Jahr, als Mara ihre Eier im Schneetreiben suchen musste!

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Ettringer Lay – ein alter Steinbruch

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Und heute Klettergebiet

Nach soviel Natur darf es heute noch etwas Kultur sein. Wenige Kilometer südwestlich liegt das schöne Dörfchen Monreal im Elztal. Wir parken am alten Bahnhof und erreichen über einen schön angelegten Weg entlang der Elz in wenigen Minuten das „Zentrum“. Der Ort ist nicht wirklich groß, dafür aber wirklich schön – vorausgesetzt man steht auf Fachwerk. Schöne, schiefe Fachwerkhäuschen reihen sich romtanisch an der Elz, eine kleine Kirche quetscht sich noch mittenrein, daneben ein Eisenbahngleis und obendrüber thronen noch die Ruinen der Löwenburg mit einem schön schiefen Turm. Wir erkunden also das Ensemble, besteigen die kleinere Burg und nutzen den wunderbaren Sonnenschein noch im Cafe am Eingang des Orts. Schön, aber schon 18 Uhr, jetzt müssen wir aber los, denn an der Mosel warten Oma und Opa auf Kind und Enkel.

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Monreal

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Ein Dorf

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wie aus dem

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Bilderbuch

 

Stellplatz: keiner