Ein anderes Mal wandern wir rund um Leh. Natürlich nicht ganz, das wäre vermessen, denn die 30000 Einwohner Stadt ist doch recht ausgedehnt. Aber circa die Hälfe schaffen wir. Hatte ich schon das wunderbare Grün der Taloase im Kontrast mit den braunen Flachdachhäusern erwähnt? Bestimmt, aber bestimmt nicht die dazwischen leuchtenden kleinen Stupas, die wuselnden Menschen, und darüber thronend auf der einen Seite die Shanti Stupa und auf der anderen Leh Palace, welches wie das Potala in klein aussieht.
Hier kann man es aushalten, aber immerhin schaffen wir noch einen weiteren Berg ausgehend vom wunderbaren Likir Kloster. Wilde Landschaft, schräge Schichten, die des Geographens Herz höher schlagen lassen. Und sogar Sonne begleitet uns nach oben. Hier beginnt ja auch der einfachste der Treks im oberen Indus Tal. Aber auch der Sham Trek ist geschlossen, deshalb haben wir einfach den nächsten Gipfel bestiegen auch wenn wir schon wieder nicht wissen wie er heißt.