Es regnet. Die ganze Nacht durch. Das ist wohl sogar in der Regenzeit selten und jetzt sollten wir eigentlich Trockenzeit haben. Und es regnet den Tag gleich weiter. Plätschernder Regen und Sprühregen wechseln sich ab.
Wir verschieben unsere Eintagessafari auf morgen und hängen ab. Ich sortiere Bilder, die Kinder spielen, Sabine liest. Wie im Urlaub!
Um fünf hört es tatsächlich auf. Nicht der Urlaub, sondern der Regen. Wir beschließen mit Britta noch auf den Markt unten an der Straße zu gehen, der heute ist.
Eine interessante Erfahrung. Laut, voll und quirlig ist es hier. Zudem versinkt durch den Regen auch noch alles im rotbraunen Schlamm. Wir versuchen Granatäpfel für Maras Müsli zu organisieren. Seit gestern wissen wir, dass die hier wachsen. Aber keine Chance. Es gibt zwar gefühlte 100 Gemüsehändler, aber alle verkaufen die gleichen 10 Sorten.
Na dann nicht, kaufen wir halt Tomaten und Melone für uns. Dann wollten wir noch gegrillte Maiskolben. Dummerweise hat die Dame am Straßenrand nur noch drei, also teilen wir sechs uns die drei.