Willkommen im Big Business Castle. 2 Pfund bekommen wir schon für das Parken abgezogen. Aber erst im Ticket Office werde ich fast sauer. 12,50 Pfund, das sind 17,50 pro Person! Dabei ist das Castle auch noch ziemlich klein. Stefs bieten an, Mara mitzunehmen. Schön, wir sind ja wegen ihr hier, also machen wir das. Sie geht rein und wir sparen uns das. Nach etwas Gejammer wegen dem Schrott im Souvenir Shop ziehen die drei los und wir sind zu zweit. Wie ungewohnt, mal wieder im Urlaub nur zu zweit zu sein. Wir gehen fast alle Wanderwege im Schlosspark ab in den nächsten 1,5 Stunden. Und die sind recht umfangreich. Mal wieder mit richtig Tempo und nicht im Schleichgang mit Halt an jeder Blume wie sonst. Die Wege sind nicht besonders spektakulär, aber der Schloß’park‘ ist so weitläufig, dass wir sogar Rehe sehen.

Crathes Castle

Crathes Castle

Am Schloß treffen wir uns wieder. Mara durfte Minnesängerinnen suchen und hat einen Stempel bekommen und ist zufrieden. Stefs gehen mit ihr sogar noch zum Spielplatz, sodass wir zu zweit noch den ‚walled garden‘ besichtigen können. Das Schloß war wohl nicht so toll, aber der Garten ist es.

Im Garten

Im Garten

schön angelegt

schön angelegt

Sogar mit viktorianischem Gewächshaus, einigen interessanten Pflanzen und schön angelegt. Witzig sind die in seltsamen Formen geschnittenen Eibenhecken.

Mit altem Gewächshaus

Mit altem Gewächshaus

das man sogar betreten darf

das man sogar betreten darf

Interessante Pflanzen

Interessante Pflanzen

Castle mit seltsam geformten Eibenhecken

Castle mit seltsam geformten Eibenhecken

Als wir uns schließlich alle am Spielplatz und Cafe treffen, ändert sich das Wetter schlagartig und wir retten uns schnell nach drinnen. Später verlagern wir uns noch in die Womos zum Mittagessen.

Der gelbe Weg

Der gelbe Weg

Nett

Nett

Einen Weg hatten wir uns noch aufgespart, den gehen wir nun gemeinsam. Es ist auch der Schönste (der Gelbe). Erst am Waldrand entlang, dann in den Wald auf einen Sequoia zu. Am Wendepunkt erreicht man schließlich einen ganz netten Teich und eine Fischtreppe. Leider ohne Lachse, wir sind zur falschen Zeit.

und grün

und grün

am Bach entlang

am Bach entlang

Der Steinbruch kann leider nichts, ein paar Infotafeln wären ganz nett gewesen. Und schon sein wir wieder zurück am Schloß. Nur noch wenige Besucher streifen umher, wir haben es nämlich geschafft den ganzen Tag hier zu verbringen. Und nun ist es kurz nach fünf und richtig – alles hat zu!

und natürlich zum Friedhof

und natürlich zum Friedhof

Wir planen was wir morgen noch machen wollen. Fast alles südlich von Edinburgh kennen wir schon ausser – ja Abbortford Haus, das kennen wir noch nicht. Sir Walter Scott, Verfasser von (furchtbaren) Ritterromanen hat sich damit wohl selbst ein Denkmal gesetzt.

Wir lassen das Navi arbeiten und fahren im einfach nach. Einmal über den Bergrücken kurven wir nun. 14% Steigung hoch und 16 wieder runter. Hurra, wir sind in Scotland. Tochter wird zum Glück nicht schlecht.

Fettercairn

Fettercairn

Als wir in eine Ortschaft einbiegen, sprichts von hinten. ‚Ich hab Hunger‘. Ich parke schnell recht ein und wir stehen mitten in einem richtig hübschen Ortskern. Fett wie in der Überschrift triffts nicht richtig, aber das Wortspiel war so schön. Wir sind nämlich in Fettercairn. Sabine kocht ein tolles Menue während Mara und ich den Ort erkunden. Wir entdecken den besagten schönen Square aus rotem Sandstein, ein hübsches Tor, dessen Zweck wir allerdings nicht herausfinden, eine Kirche (leider abgeschlossen) mit altem Friedhof drumherum, und einen kleinen Tante Emmaladen, in dem sich Mara (von Omas Geburtstagsgeld) noch ein wenig Schrott kaufen darf.

Winziger Ort mit riesigem Tor

Winziger Ort mit riesigem Tor

und natürlich einer Destillerie

und natürlich einer Destillerie

Soweit so schön, aber es wir sogar noch schöner. Denn nach dem Abendessen wollen wir alle uns noch ein bisschen die Füsse vertreten. Nach rechts steht ein Schild Destillerie. Von Fettercairn hatte ich gehört, das wars aber auch schon. Wir laufen also hin und werden auf dem Weg von schönstem Abendlich beglückt. Tiefgelb strahlen die Rapsfelder vor regenschwerem Hintergrund.

Abendspaziergang

Abendspaziergang

mit Regenbogen

mit Regenbogen

Die Destillerie ist recht hübsch und wir laufen etwas über das Gelände. Die Brennblasen laufen, das hört und riecht man, leider gibt es nirgendwo ein Fenster, durch das man reinschauen könnte.

Leider können wir nur von außen schauen

Leider können wir nur von außen schauen

Aber auch schön

Aber auch schön

Es kommt leider keiner rausgesprungen und bietet uns einen Whisky an, zum Glück aber auch keiner, der uns verjagt. Immerhin spazieren wir hier im Werksgelände rum. Ich nehme mir vor, zuhause mal ein, zwei Samples davon zu besorgen.

Schön

Schön

Nun fahren wir ereignislos (schon wieder, macht aber nix) in die Nacht hinein um 200 Kilometer südlich bei der Wallace Statue unser Nachtquartier aufzuschlagen.

Stellplatz: (Kleiner) Parkplatz an der Wallace Statue, kurzer Walk zur (hässlichen) Statue o