Gemütlich gehen wir es auch heute wieder an. Punkt zwölf ist es aber geschafft, das Boot ist aufgeblasen, die Schwimmwesten angelegt und wir sind eingecremt.

Eine Seefafahrt, die ist hoffentlich lustig

Mara ist ganz aufgeregt, kann sie sich doch angeblich gar nicht an die letzte Tour erinnern. Zwei Jahre ist das nun her, irgendwie haben wir im letzten Jahr keine Bootstour geschafft, obwohl wir es uns dauernd vorgenommen hatten.

los gehts!

Beim letzten Mal waren wir draußen aber bei halbmeterhohen Wellen unterwegs. Heute schaut es deutlich ruhiger aus. Schaun wir mal.

Im Hintergrund schön rote Gebirgszüge

Gegen den Wind starten, mit dem Wind zurück. Machen wir natürlich also fahren wir nach links aus der Bucht raus. Am Leuchtturm vorbei und um die felsige Küstenecke. Mara hat sich vorgenommen zu paddeln. Sabine soll sich ja erholen. Und tatsächlich, es klappt! Mit Paddel drehen und schön im Takt. Wir kommen gut voran, ist auch nur leichter Gegenwind. Sabine sitzt vorne und macht Fotos.

Im Vordergrund toll blaues Wasser

Draußen im offenen Meer ist die See deutlich unruhiger als in der geschützten Bucht. Wir schaukeln ordentlich auf und ab und mir wird leicht schlecht, klar – wem sonst…

erwänte ich schon die roten Felsen 😉

Tochter findets aber toll und so paddeln wir nun weiter nach Osten. Entlang der leuchtend roten Felsen, auf leuchtend blauem Wasser und vor der wilden Kulisse des Esterel. Und natürlich die mehr oder wenigen schönen Häuser der Küste bewundernd. Nach einer Stunde paddeln – Mara hat eifrig mitgemacht – wählen wir eine kleine Insel als Wendepunkt.

und dahinter Villen

Zurück geht es nun ganz nahe an den Felsen. Wir fahren auch in ein paar Felsenbuchten ein und bewundern die Unterwasserwelt. Muscheln, Schnecken, kleine Fische kennen wir ja schon.

ein interessanter Fisch

Aber seltsam rote Glibberdinger, vielleicht eine Art Seegurken sind neu. Und auch ein orangeroter Fisch erscheint sehr fotogen.

und ‚DAS DING‘, oder was auch immer

Eine Zeitlang schweben wir noch im glasklaren Wasser herum, dann knurrt der Magen. Gegen recht hohe Wellen kämpfen wir uns nun zurück zur großen Bucht und fahren dort mit leichtem Rückenwind ein. Grandiose Kulisse, so macht das doch Spaß und unser Billigboot hat sich gut geschlagen, ich bin zufrieden.

und wieder zurück

Zurück am Bus speisen wir erstmalig vorzüglich Baguette mit leckerem Belag. Und mit noch vorzüglicherer Aussicht auf Berg, Meer und Bikinis.

Danach gesellen wir uns zu den Bikinis und lassen uns auch verbrennen, was tut man nicht alles für Töchter. Immerhin sammeln wir ein paar Einsiedlerkrebse, denen Mara noch ein schönes Meerwasseraquarium baut. So kriegt wir dann den Tag auch noch rum.

Maras Aquarium