Genug des faulen Strandlebens, wir wollen uns sportlich betätigen und dazu muss man natürlich in die Berge.

Wir peilen das Monte Alba Massiv an und entdecken auch eine schöne Strecke im Wanderführer. Der Weg gestaltet sich schön, aber auch schön kurvig, so dass wir nur ganz langsam vorankommen. (A.v.S.: Wir hatten ganz vergessen bzw. verdrängt, dass Amara Kurven im Bus nicht so wirklich gut verträgt und somit ist der Zeitpunkt des sich Übergebens gekommen. Immerhin besser vorbereitet als die letzten Male: es geht nicht daneben…)

Als wir dann viel zu spät am Startpunkt ankommen, ist dieser auch noch zugeparkt, zudem ist das Wetter zweifelhaft. Wir gurken noch unentschlossen etwas herum, und beschließen einen Brunnenplatz einige Kilometer die Strasse zurück zum Übernachten zu nutzen und morgen nochmal einen Versuch zu wagen.

Sardinien_2013reiseberichte_016Der Platz ist richtig schön, nach Westen schaut man weit über die Berge und Nach Osten kann man durch einen steilen V-förmigen Einschnitt sogar das Meer sehen. Zudem plätschert eine kräftige Quelle malerisch vor sich hin.

Nach dem Mittagessen wollen wir das Wandern für heute doch nicht ganz abschreiben, zumal das Wetter sich zu halten scheint, sehr windig und bewölkt, aber immerhin nicht nass. Sardinien_2013reiseberichte_017Wir laufen einen undeutlichen Weg nach Norden. Da unsere Tochter sich aber gerne beim laufen ablenkt, verlieren wir die s.s schnell aus den Augen. Dafür springt uns bald rechts eine Trittspur ins Auge die nach oben führt. Die nehmen wir!

Sardinien_2013reiseberichte_018Die Spur wird immer deutlicher, ist alsbald mit Steinmännchen markiert und mutiert zu einem richtig ausgebauten Wanderpfad der in Kehren rauf in den Einschnitt  über uns zieht.

Sardinien_2013reiseberichte_020Das Wetter macht auf und als wir auf der Hochfläche angekommen sind haben wir viel Wind aber auch viel Sonnenschein. Wir besteigen verschiedene Nebengipfel.

Sardinien_2013reiseberichte_021Unter anderem auch den, auf dem ein Radarreflektor (?) steht, den man auch von der Küste aus sieht. Schließlich finden wir tatsächlich wieder den Weg, der uns nun zur höchsten Erhebung führt.

Sardinien_2013reiseberichte_022Der Gipfel ist windumtost, belohnt aber auch mit einer fantastischen Rundumsicht über die Küste und das Umland.

Sardinien_2013reiseberichte_023 Sardinien_2013reiseberichte_024Wir picknicken im Windschatten, und warten auf unsere Begleitung. Von denen ist allerdings nichts zu sehen, Sardinien_2013reiseberichte_025sodass ich zur modernen Errungenschaft des Mobiltelefons greife, um zu erfahren, dass sie schon wieder zurück an den Autos sind, da sie nicht unser Glück hatten den Einstieg zu finden.

Auf selbem Weg kehren wir wieder zurück, wie es unser Wanderführer gerne mal sagt um den Abend mit einem gepflegten Whisky und St. Petersburg zu beenden.

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