Los gehts!

Los gehts!

Dienstag Morgen. Es sieht immer noch etwas bedeckt aus und es windet stark. Aber die Wetterzentrale sagt, es wird stündlich besser. Und der Wind ist Rückenwind. Schlussendlich kommen wir um halb eins los. Es ist kühl im Wald auf der linken Neckarseite, aber mit Windunterstützung von hinten sausen wir nun dahin.

Am unteren Neckar führt der Weg oft durch den Wald

Am unteren Neckar führt der Weg oft durch den Wald

Vorbei an den bekannten vier Burgen von Neckarsteinach, um den Dilsberg herum und dann immer durch den Wald, erreichen wir schon bald Hirschhorn. Das kennen wir ja auch zur Genüge, also machen wir nur etwas Pause am gegenüberliegenden Ufer und düsen schon weiter. Die Ersheimer Kapelle ein paar Meter weiter haben wir auch schon besichtigt, also weiter den Neckarschleifen gefolgt.

Hirschhorn

Hirschhorn

In Pleutersbach machen wir Mittagspause. Denn hier gibt es einen schönen Spielplatz mit Picknicktisch, also für jeden etwas.

Pause am Spielplatz

Pause am Spielplatz

Auch in Eberbach waren wir schon, also lassen wir dies auch links liegen und erreichen nun endlich mal Neuland. Wir fahren durch einen Ort mit dem schönen Namen Neckarwimmersbach um dann in Rockenau wieder auf einem Spielplatz zu landen. Aber Tochter sitzt ja nur hintendrin, hat keine Bewegung und langweilt sich irgendwann. Das wollen wir verhindern.

Mara hat gebastelt!

Mara hat gebastelt!

Die folgende Burg namens Stolzeneck sehen wir leider nur als Schild. Sie ist oberhalb des Weges nicht zu entdecken. Sabine hätte gerne einen Kaffee. Als wir endlich mal an einer schönen Lokalität, dem Zwingenberger Hof vorbeikommen, will Tochter aber weiterfahren und auch kein Eis. Dann eben nicht. Hier wollten wir eigentlich bleiben, aber es ist noch so früh am Tag und die Burg in Zwingenberg kann man auch nicht besichtigen. Also fahren wir noch etwas weiter.

Zwingenberg

Zwingenberg

Waren wir die ganze Zeit fern der Straße führt der Weg nun leider an dieser entlang. Bis Neckargerach, dann können wir wieder die Seite wechseln auf schmale Nebenstrassen fast ohne Verkehr. Sehr lauschig hier, auch wenn unvermittelt das Kernkraftwerk Obrigheim aus dem Mais auftaucht und die ländliche Idylle unterbricht.

Idyllisch - Kernkraftwerk

Idyllisch – Kernkraftwerk

Sabine wird langsam müde und Tochter unleidlich. Der Camping in Mörtelstein hat uns allerdings nicht so richtig gefallen und so müssen wir jetzt noch bis Neckarzimmern durchhalten. Zudem fällt die Orientierung in Mosbach gar nicht so leicht. Irgendwann haben wir aber den richtigen Weg unter der Hochbrücke gefunden und schaffen auch noch die letzten Meter bis zum Camping in Neckarzimmern. Der ist okay, immerhin mit Blick auf Burg Hornberg.

Mara ist begeistert, als wir zusammen das Zelt aufstellen. Das geht auch schnell, und nach einer erholsamen Dusche können wir das Restaurant entern. Tochter findet nichts auf der Speisekarte, also Essen wir Pizza und sie mitgebrachte Maultaschen, während in der Ferne die Sonne untergeht.

Wir machen noch einen Verdauungsspaziergang durch Neckarzimmern.. Lohnt nicht, der Ort kann leider nichts und so fallen wir alsbald ins wohlverdiente Therm-a-Rest Bett.

Camping Neckarzimmern

Camping Neckarzimmern