Nach nächtlichem Regen zeigt sich das Wetter wieder eher freundlich, wenn auch windig. Als wir um 10.00 endlich gefrühstückt losfahren, kommen uns schon wieder jede Menge Wanderer entgegen und alle Parkplätze in Brückennähe sind wieder belegt. Ich bemühe mich im Krankenwagenstyle aus dem Tal hochzufahren, nützt aber nichts, denn kurz vor Dorgali, dass wir zum tanken, Baguette kaufen und entmüllen nochmals anfahren, muss Amara sich übergeben. Schade um das schöne Müsli…

Eigentlich wollen wir Wanderung 27 erreichen.

Sardinien_2013reiseberichte_081Wir fahren die landschaftlich wunderbare S?? immer hart am Grat entlang ab, wieder im Schneckentempo, doch diese hat leider doch zu viele Kurven. Nachdem Amara sich noch zwei weitere Male von den Resten ihres Essens getrennt hat beschließen wir es gut sein zu lassen und den nächsten Strand anzufahren. Über Urzulei geht es raus aus dem Nationalpark del Golfo wieder an die Ostküste. In Bari Sardo tanken wir Wasser nach (39 50 39.5, E 9 38 58.3) und fahren dann den Lido di Cea an. Über schmale Straßen, die so zugewachsen sind, dass der Papa Bus gerade so durch und drunterpasst kurven wird dann zum eher hässlichen Parkplatz.

Da sind wir dann um 15 Uhr und ich schlage vor den Tag hier einfach neu zu starten. Die Sonne brennt, keine Wolke mehr zu sehen, nach dem eher schlechten Wetter der letzten Tage sollte aus dem Tag doch noch was zu machen sein.

Sardinien_2013reiseberichte_082 Wir essen gemütlich zu Mittag und um 16 Uhr geht’s los zum Strand.

Sardinien_2013reiseberichte_087Dieser ist eine echte Offenbarung. Direkt hinter dem Parkplatz beginnen sanfte, gras- und stachelbewachsene Dünen vor denen sich eine schöne geschwungene Bucht auftut. In der Mitte leuchtet ein roter, grandios gespaltener Felsen.

Wunderbar, hier könnte man es aushalten, würde nicht ein strammer Wind wehen, der einem die Unterschenkel sandstrahlt.

Sardinien_2013reiseberichte_090Wir finden aber schnell ein windgeschütztes Plätzchen und machen es uns mit unserer üblichen Strand-Ausrüstung gemütlich. Amara buddelt und baut Rutschen während Mama es tatsächlich schafft ihren ersten italienischen Kaffee des Urlaubs zu ergattern.

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3 Stunden halten wir es am Strand aus, bis uns die Mägen knurren. Rasch zaubert Sabine was in die Pfanne und

Sardinien_2013reiseberichte_103frisch gestärkt machen wir auch noch einen Sonnenuntergangspaziergang.

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